Zusätzlich zu unseren öffentlichen Veranstaltungen können für Gruppen auch Sonderveranstaltungen durchgeführt werden. Mehr dazu unter Angebote.
Die Herbstnächte laden zu einer ausgiebigen Sternenschau ein. Nun prägen die Herbststernbilder wie Andromeda, Perseus und das große Pegasus-Viereck den Anblick des Sternenhimmels. Der bekannte Andromeda-Nebel M31, die große Nachbargalaxie unserer Milchstraße kann gut im Sternbild Andromeda beobachtet werden. Das Licht von dort braucht rund 2,5 Millionen Jahre, um die gigantische Entfernung zur Erde zu überwinden. M31 ist eine ferne Sterneninsel, von der es sehr viele im Weltall gibt. Noch sind auch viele Sommersterne zu sehen und so entdecken wir die Farbigkeit des Doppelsterns Albireo, dem Kopfstern des Schwans oder den Kugelsternhaufen M13 im Herkules. Die Sternbilder des abendlichen Himmels locken zu intensiven Betrachtungen, denn sie zeigen uns das Weltall in ihrer ganzen Pracht und Vielfalt. Mit dem Fernrohr lohnt es sich in die Welt der Galaxien, Doppelsterne, offenen Sternhaufen und Kugelsternhaufen einzudringen.
Unsere Himmelsschau wird mit dem größten frei zugänglichen Teleskop Sachsens beeindruckend, denn sogar lichtschwache Gasnebel wie der Hantelnebel M27 können gut beobachtet werden. Besonders beeindruckend ist der Ringnebel M57 im Sternbild Leier. Sowohl M27 als auch M57 erzählen uns Geschichten vom „Leben und Sterben“ der Sterne.
Der Ringplanet Saturn ist dicht über dem Osthorizont leicht gefunden. Dabei zeigen die Fernrohre der Sternwarte die wahre Natur dieses Planeten. Ungewöhnlich ist der Anblick seines sehr schmal erscheinenden Ringsystems. Nun sind die Saturnmonde, allen voran Titan als größter Mond des Saturns, deutlicher zu sehen. Und sogar mit dem eigenen Handy ein Foto vom Saturn mit seinem Ring aufzunehmen ist möglich. Wir zeigen Ihnen, wie dies gelingt – versprochen!
Derzeit sind Kometen in aller Munde: Einer ist sehr dicht bei der Sonne und ist für uns nicht sichtbar. Aber vielleicht können wir seinen Schweif sehen; denkbar wäre es… Diese Wanderer unseres Sonnensystems sind immer für eine Überraschung gut! Und der andere Komet wird uns vermutlich ein schönes Abschiedsschauspiel liefern, bevor er endgültig in den Tiefen des Sonnensystems verschwindet.
Hoffen wir also auf gute Bedingungen an diesem Abend, um möglichst tief in die Geheimnisse des Sternenhimmels einzudringen. Es gibt genügend Gründe, sich den abendlichen Herbststernhimmel anzuschauen. Mit Mütze, Handschuhe und wärmender Jacke lohnt sich der Weg in die Sternwarte auf jeden Fall.
Anmeldung unter: 03772 22439