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Jupiter und Erdmond am Sternenhimmel

29. Dezember 2023:19:00

Beobachtungsabend

Es ist Winter geworden, die kalten Nächte sind lang. Deshalb kann der Sternenhimmel ausgiebig erkundet werden und der Blick in die Tiefen des Weltalls lohnt sich nun ganz besonders.

Neben den Sternen des Herbstes ist das markante Wintersternbild Orion mit seinen drei gleichhellen Gürtelsterne am Osthorizont zu sehen. Seine auffälligen Gürtelsterne markieren nicht nur die Mitte des Sternbildes, sondern sie zeigen uns die Position des Himmelsäquators. Bereits in der Dämmerung ist der Stier das bestimmende Sternbild des Osthimmels. In ihm finden wir offene Sternhaufen wie zum Beispiel die Plejaden M45. Sie werden häufig mit dem kleinen Wagen verwechselt, denn die Anordnung seiner hellen Sterne lässt so etwas vermuten! Offene Sternhaufen bestehen aus hunderten Sternen, die zusammen einen herrlichen Anblick im Fernrohr bieten. Was sind das für Objekte? Wie sind sie entstanden? Antworten zu diesen himmlischen Objekten wollen wir an diesem Abend geben…

Es gibt aber noch viel mehr anzuschauen: Der helle Mond überstrahlt mit zunehmender Höhe über dem Horizont fast alles. Wegen seiner Helligkeit fordert sein Anblick uns zu einer Erkundung heraus, nachdem Neil Armstrong als erster Mensch vor mehr als 50 Jahren unseren kosmischen Nachbarn erstmals betreten hatte. Die Mondoberfläche ist von Kratern und dunklen Ebenen, Mare genannt, förmlich übersäht. Auch einige Krater mit ihren hohen Zentralbergen lassen sich schön anschauen. Und in den nächsten Jahren sollen Raumfahrer erneut den Mond besuchen, welch grandiose Vorstellung!

Wegen des hellen Leuchtens unseres himmlischen Nachbarn sind oft nur hellere Sterne zu sehen. Und bei den Hellsten handelt es sich um Planeten. Deren wahre Natur zeigen die Fernrohre der Sternwarte deutlich. Die beiden Riesenplaneten Jupiter und Saturn sind gut zu sehen. Jupiter als größter Planet unseres Sonnensystems erscheint majestätisch, wenn er zusammen mit seinen vier großen Monden mit dem größten Teleskop Sachsens beobachtet wird. Saturns Anblick ist durch sein fantastisches Ringsystem einzigartig. Seine Ringe bieten im Okular eines guten Teleskops einen wunderbaren Anblick. Aber Saturn geht sehr zeitig am Westhorizont unter; seine Sichtbarkeit endet in den nächsten Wochen. Gutes Wetter vorausgesetzt können wir auch Uranus und Neptun als die fernen Gasplaneten unseres Sonnensystems aufsuchen. Sie können als kleine Lichtpünktchen an diesem Abend mit Fernrohren betrachtet werden…

Wichtig für unsere Himmelserkundung wäre, zu der wir Sie herzlich einladen, warm mit Mütze und dicken Handschuhen zu kommen, um den Verlockungen des Sternenhimmels entspannt folgen zu können!

Details

Datum:
29. Dezember 2023
Zeit:
19:00
Veranstaltungskategorie:
Veranstaltung-Tags:
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Veranstaltungsort

Zeiss-Planetarium und Sternwarte in Schneeberg
Heinrich-Heine-Straße 13a
Schneeberg, Sachsen 08289 Deutschland
Telefon
03772 22439